Was ist ATP (Adenosintriphosphat)?

Adenosintriphosphat (ATP) ist der wichtigste Energieträger der Zelle und sein vorhanden sein ist Voraussetzung für das Ablaufen sämtlicher Körpervorgänge, die Energie verbrauchen.

 

Problem: Die ATP-Werte nehmen mit zunehmendem Alter unerbittlich ab: um ungefähr 50 % zwischen dem 20. und dem 70. Lebensjahr. Viele Senioren beschweren sich, dass sie nicht mehr die gleiche Energie wie in ihrer Jugend haben. Ausreichende ATP-Werte sind für das Wohlbefinden, körperliche Anstrengung und sogar für die Funktionsweise von bestimmten Organen unerlässlich. Die Reduzierung des Blut- und Plasmapools des ATP kann auf negative Weise den Blutdruck und die Gesundheit der Gefäße beeinträchtigen.

 

Mehr ATP bedeutet besserer Zellstoffwechsel, schnellere Wundheilung, mehr Energie, schnellere Regeneration. Eine Verbesserung der ATP-Produktion ist zwar nicht der "heilige Gral" der ewiges Leben bedeutet. Aber ohne genügend ATP funktioniert nichts im Körper.

Wofür wird ATP benötigt?

Die Mitochondrien, einst selbststänige Lebewesen, sind die „Kraftwerke“ unserer Zellen. Sie dienen in erster Linie zur Bereitstellung von Energie „chemischer Energie“.

Je nach Energiebedarf kann eine einzelne Zelle bis zu 5.000 dieser mikroskopisch kleinen Mitochondrien enthalten (Fettzellen ca. 200, Nervenzellen ca. 5.000). Aktive Kraftwerke sind die Voraussetzung dafür, dass Elektronen von einem höheren in ein tieferes Niveau fallen, dadurch wird das Leben in all seinen vielschichtigen Reaktionen erst möglich. Dieser Elektronenfluss ist Energiefluss. Man könnte die Mitochondrien mit einem Wasserwerk vergleichen. Auch dort fällt Wasser über viele Meter herab und treibt durch die Wucht seines Gewichtes eine Turbine und den angeschlossenen Generator an. Dabei entsteht Strom. Mit dieser Energie ist es möglich, dass Maschinen präzise arbeiten und so zu Wertschöpfung und Arbeitserleichterung führen. Was aber, wenn zu wenig Strom vorhanden ist oder permanente Stromschwankungen die Regel sind?

In den Kraftwerken unserer Zellen passiert ganz ähnliches: Statt Wasser sind es die Elektronen, die aus unseren Lebensmitteln und ionisiertem Sauerstoff in die Mitochondrien fließen und dort, wie in einem Wasserkraftwerk von einem höheren Niveau auf ein niedrigeres herabpurzeln. Das gleicht dem Wasserfall, der die Turbine antreibt, denn durch das Fallen der Elektronen werden die Rotorblätter unserer Zellturbinen in Bewegung gehalten. So entsteht die Grundwährung des irdischen Lebens, das Adenosin-Triphosphat (ATP). Dieser biochemische Stoff (Treibstoff) ist die Voraussetzung für alle unsere Lebensreaktionen, für Nervenimpulse, für Sinneswahrnehmungen, Muskelkontraktionen, Hormonproduktionen,... und auch für die Zellteilung. Ohne die ausreichende ATP-Bereitstellung durch Mitochondrien fehlt bei der Teilung die Information - die Differenzierung - und es kommt zu Tumorbildungen. Krebszellen sind die Ausnahme, denn diese beziehen ihre Energie aus der Glykolyse und können so ungehindert, unspezifisch wachsen.

So ist das ATP der Mitochondrien die lebenserhaltende Energie, denn sie erzeugen jene Kraft in der Zelle, die vom Genom, vom Zellkern und seinen 30.000 Genen genutzt und gesteuert wird. Ohne diesen "Strom" wäre unser genetisches Material wie ein Computer, dem die Energiequelle fehlt. Aus diesem Grund zollt die medizinische Forschung diesen Mitochondrien in zunehmendem Maße Respekt und Aufmerksamkeit, denn man hat erkannt, nimmt die Leistungsfähigkeit dieser Kraftwerke der Zelle ab, so nimmt auch die Leistungsfähigkeit des Organs dem diese Zelle angehört und schließlich die Leistungsfähigkeit des Individuums ab. Mit dieser Leistungseinbuße kommt es zu Fehlfunktionen, zu einem Übermaß freier Radikale und dadurch zu chronisch krank machenden Prozessen in allen Bereichen des Körpers. Versiegen diese Energiequellen, dann stirbt die Zelle (Nekrose) oder sie entartet.

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